Der Bauverein

Geschichte

Der Bauverein wurde 1954 vom damaligen Hochschulpfarrer Ottmar Dessauer und von Mitgliedern der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) in Frankfurt gegründet. Der Bauverein ist ein beim Amtsgericht in Frankfurt eingetragener Verein. Die heutigen Mitglieder des Vereins haben vor vielen Jahren selbst studentisches Leben in einem der Wohnheime oder in der KHG genossen und sind dem Bauverein auch nach dem Studium verbunden. Sie setzen sich ehrenamtlich für die Ziele des Vereins ein: die soziale, religiöse, wissenschaftliche und kulturelle Förderung der Studierenden. 

Unter dem Motto „Studieren – Wohnen – Leben“ will der Bauverein mehr als nur ein Dach über dem Kopf bieten.

In der Kombination aus modernen Zimmern zu sozial verträglichen Preisen, dem vielfältigen Engagement unserer BewohnerInnen und einem guten und wohlwollenden Miteinander von Studierenden, Verwaltung, Geschäftsführung und Mitgliedern des Bauvereins versuchen wir mit unseren Wohnheimen der „Place to be“ für studentisches Wohnen im Frankfurt der 2020er Jahre zu sein. 

Insgesamt wohnen derzeit rund 850 Studierende aus über 80 Nationen in Wohngemeinschaften unterschiedlicher Größe zusammen.

Der Bauverein katholische Studentenheime e.V. ist damit größter kirchlicher Träger von Studierendenwohnheimen in Frankfurt. Er unterhält:

Der Vorstand des Vereins arbeitet ehrenamtlich. Geborenes Vorstandsmitglied qua Amt ist der Hochschulpfarrer und die Geschäfte des Vereins leitet ein/e hauptamtlich beschäftige/r Geschäftsführer/in.

Verschiedene Gremien des Vereins sind: Die Mitgliederversammlung, das Kuratorium des Bauvereins, der Beirat des Bauvereins und die Mietvertragskommission. Engagement und Mitbestimmung auch von Seiten der Studierenden hat eine große Bedeutung für uns und dies zeigt sich auch darin, dass in allen Gremien (ausgenommen die Mitgliederversammlung) auch VertreterInnen aus der Studentischen Vertretung gleichberechtigt mitwirken. 

Detaillierte Aufgabenfelder der einzelnen Gremien können aus der Satzung entnommen werden, die wir auf Anfrage gerne zur Verfügung stellen.

Zum „Katholischen“ beim Bauverein

Im Sinne der kirchlichen Koinonia (Gemeinschaft) sind alle WGs so gestaltet, dass den BewohnerInnen eine gemeinsame Küche zur Verfügung steht, die Raum für Begegnung und Miteinander bietet.

In diesem Sinne sind unsere WGs bewusst gemischt zusammengesetzt aus Damen und Herren und ebenfalls durchmischt, was den kulturellen, religiösen oder nationalen Hintergrund der Bewohnenden betrifft. Auch das Semesterprogramm der Wohnheime bietet Raum zu Austausch und Begegnung. Das Miteinander wird durch die Angebote des Wohnheimreferats und der Studentischen SV gefördert und unterstützt. In der Regel sind unsere Veranstaltungen und Aushänge zweisprachig, um auch sprachliche Barrieren möglichst zu minimieren. 

Im Sinne der kirchlichen Diakonia (Dienst am Nächsten oder auch Notleidenden) sind vor allem soziale Gründe und die jeweilige Studiensituation maßgebliches Kriterium bei der Zimmervergabe.

Die Aufnahme in die Wohnheime erfolgt unabhängig von Geschlecht, Nationalität oder Konfession. Gleichzeitig stehen für unsere BewohnerInnen Angebote wie Coaching, Konfliktmanagement und Beratung durch das Wohnheimreferat zur Verfügung. In guter und bewährter Zusammenarbeit mit der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) bieten wir betroffenen BewohnerInnen die Sozialberatung der KHG an und verweisen ggf. auf mögliche Hilfsangebote finanzieller Art oder vermitteln bspw. zu Hilfsangeboten für psychologische Beratung. 

Im Sinne der kirchlichen Leiturgia (Gottesdienste) gibt es in der Regel in den Wohnheimen einen geistlichen Impuls zur Semestereröffnung, der für alle angeboten wird.

Dieser wird derart gestaltet, dass unabhängig von Religionszugehörigkeit jede/r teilnehmen kann, womit wir der Vielfalt im Wohnheim Rechnung tragen. Gleichzeitig erfolgt immer wieder auch die Einladung zu den Gottesdiensten der KHG und auch auf verschiedene Punkte aus dem Semesterprogramm der KHG wird gerne verwiesen und zur Teilnahme eingeladen.

Pressemitteilungen

Weitere Infos zu den Namenspatronen der Häuser

Friedrich Dessauer:

Friedrich Dessauer – Wikipedia

Alfred Delp:

Alfred Delp – Wikipedia

Dernbach:

Es gibt mehrere Orte, die Dernbach heißen. Unser Dernbach-Haus heißt so, weil in Dernbach im Westerwald die selige Maria Kasper lebte und eine katholische Ordensgemeinschaft gründete. Diese Ordensgemeinschaft ist heute international und sorgt sich um Menschen, die ihre Hilfe brauchen, u.a. bietet sie jungen Menschen eine Art „zweite Heimat“. Auch das Dernbach-Haus des Bauvereins kann für die Zeit der Dissertation zu einer Heimat werden.

Maria Kasper:

Maria Katharina Kasper – Wikipedia

Bernhard und Ludwig Becker:

Leben und Sterben der Brüder Bernhard und Ludwig Becker | L.I.S.A. WISSENSCHAFTSPORTAL GERDA HENKEL STIFTUNG (gerda-henkel-stiftung.de)